Die Bukowina ist erst 1775 zum Habsburgerstaat gekommen. Davor gehörte es zum Fürstentum Moldau, damals ein Vasallenstaat des Osmanischen Reiches, nach 1918 gehörte die Bukowina zu Rumänien. Heute gehört die Nordhälfte zur Ukraine, die Südhälfte zu Rumänien.

Aus der Zeit vor 1775 sind keine erhaltenen Militärunterlagen bekannt.

Die Bestände aus der habsburgischen Zeit (1775 - 1918) liegen großteils im Kriegsarchiv Wien. Das gilt für erhaltenen Musterlisten (bis 1820), Militärmatriken (bis 1918) und die älteren Grundbuchsblätter bis etwa zur Heeresreform von 1869. Die Grundbuchsblätter der Geburtsjahrgänge 1865 - 1900 dagegen sind zum größten Teil nicht in Wien vorhanden.

Auch die Krankenvormerkblätter und die Belohnungsakten aus dem 1. Weltkrieg (1914 - 1918) liegen im Kriegsarchiv Wien, ebenso die (unvollständigen) Karteien und Listen der Kriegsverluste (Gefallene, Vermißte, Verwundete und Gefangene). Das gilt auch für das Militärgerichtsarchiv 1790 - 1920, die Unteroffizierszertifikate 1872 - 1918, die Conduitlisten (1823 - 1869) und Qualifikationslisten (1869 - 1918) der Offiziere.

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Kriegsarchiv

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Netzseite: https://www.oesta.gv.at/ueber-uns/abteilungen/kriegsarchiv1.html

Grundbuchsblätter, Stellungs- und Assentierungslisten nach etwa 1869, besonders der Geburtsjahrgänge 1865 - 1900, sind nach 1918 in den Nachfolgestaaten verblieben. Ihr Verbleib in Rumänien ist ungeklärt. Der Großteil davon dürfte vernichtet worden sein.

 Siehe dazu auch: Genealogie im Kriegsarchiv (Kernbestände und ihre Benützung): http://www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=18373 

Diese kleine Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerlosigkeit. Jeder Leser ist eingeladen, Verbesserungen, Berichtigungen und Ergänzungen beizutragen. Bitte unter dem Betreff der Überschrift an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.  senden.

Zusammenstellung: Günter Ofner